26.10.25

So optimierst du deinen Checkout

Fabian Bauer
SEM & CRO Manager
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Der Checkout ist einer der wichtigsten Schritte im Online-Shop – hier entscheidet sich, ob ein Besucher wirklich zum Käufer wird. Ein reibungsloser, klar strukturierter und vertrauenswürdiger Checkout kann den Unterschied zwischen Kaufabbruch und Conversion ausmachen.

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1. Einstieg: So erreichst du die Checkout-Einstellungen

Melde dich in deinem Shopify-Adminbereich an, gehe zu Onlineshop → Themes → Anpassen, und wähle oben den Bereich Checkout und Kundenkonten aus.

Wichtig: Der Checkout ist ein separater Bereich deines Shops – vergleichbar mit einem eigenen „Schuhkarton“. Änderungen an deinem Theme wirken sich daher nicht automatisch auf den Checkout aus. Das hat den Vorteil, dass deine Checkout-Einstellungen beim Theme-Wechsel bestehen bleiben.

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2. Logo clever nutzen

Beginne mit dem Logo-Bereich. Erstelle dein Checkout-Logo in einem Seitenverhältnis von etwa 1000 x 200 Pixel, beispielsweise mit Canva. Nutze das Logo nicht nur als Branding-Element, sondern auch, um Vertrauen aufzubauen – etwa durch Hinweise wie:

„4,8 Sterne basierend auf über 1.000 Bewertungen“

„Kostenloser Versand ab 100 €“

„30 Tage Rückgaberecht“

Achte darauf, dass solche Aussagen zu deinem Produkt und deiner Zielgruppe passen. Lade das Logo im PNG-Format hoch (nicht WebP) und positioniere es zentriert oder links über dem Formularbereich.

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3. Farbgestaltung und Kontraste

Wähle im Checkout-Editor eine starke Kontrastfarbe für den Hintergrund, damit das Formular direkt ins Auge fällt.

Die Buttons sollten dieselbe Farbe haben wie in deinem Shop (z. B. „In den Warenkorb“-Button), um Konsistenz zu wahren.

Fehlerfarben (z. B. Rot) sollten klar erkennbar bleiben, damit Nutzer Formulareingaben schnell korrigieren können.

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4. Schriftarten und Lesbarkeit

Passe die Schriftart im Checkout an die Typografie deines Shops an. Vermeide jedoch zu verspielte oder schwer lesbare Fonts – klare Schriften wie Poppins oder Playfair funktionieren nahezu immer.

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5. Rechtstexte und Pflichtfelder

Damit Impressum, Datenschutz & Co. im Checkout angezeigt werden, hinterlege sie unter Einstellungen → Richtlinien.

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6. E-Mail statt Telefonnummer

Aktiviere im Bereich Kundeninformationen die Option, dass Kunden ausschließlich per E-Mail bestellen können. So sammelst du valide E-Mail-Adressen für dein CRM oder Newsletter-Marketing.

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7. Marketing-Checkbox individuell anpassen

Unter Teamtexte bearbeiten kannst du den Standardtext „Neuigkeiten und Angebote per E-Mail erhalten“ durch eine für deine Marke passende Formulierung ersetzen. Beispiele:

  •  „Jetzt anmelden und beim nächsten Kauf 10 % sparen“
  • „Verpasse keine Produktlaunches – melde dich an und bleib informiert“

Falls du kein E-Mail-Marketing nutzt, deaktiviere diese Checkbox am besten ganz.

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8. Hausnummer-Pflicht & Adressfelder

Ein häufiger Shopify-Fehler: Kunden können ohne Hausnummer bestellen.
Ändere den Feldnamen von „Adresse“ zu „Straße + Hausnummer“, damit klar ist, was verlangt wird.

Optional kannst du mithilfe von Apps wie Address Ninja oder Address Hero sicherstellen, dass keine Bestellung ohne Hausnummer möglich ist. Felder wie „Wohnung, Zimmer, etc.“ kannst du deaktivieren, um den Checkout schlanker zu gestalten – außer du brauchst sie z. B. für Speditionsware oder Packstationen.

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9. Versandoptionen optimieren

Passe unter Einstellungen → Versand und Zustellung deine Versandarten an.
Empfehlung: Nutze benutzerdefinierte Tarife und kommuniziere klar, z. B.:

„Kostenloser DHL-Versand (1–2 Werktage)“

Vermeide unpopuläre Versanddienstleister wie Hermes oder GLS – eine schlechte Versand-Erfahrung kann mehr Conversion kosten als ein paar Cent Unterschied.

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10. Zahlungsanbieter richtig sortieren

Nutze unbedingt Shopify Payments, damit Kunden ihre Kreditkarte direkt im Checkout eingeben können.
Außerdem sollte PayPal immer aktiv sein, da es in Deutschland die meistgenutzte Zahlungsart ist.

Mit einer günstigen App (ca. $3 / Monat) kannst du Zahlungsoptionen umbenennen, sortieren oder abhängig vom Bestellwert anzeigen – z. B. PayPal an erste Stelle setzen.

Um herauszufinden, welche Zahlungsmethode bei dir am beliebtesten ist, öffne im Backend den Bericht „Zahlungen nach Anbieter“.

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11. Dankeseite (Thank You Page) nutzen

Die Dankeseite ist ideal, um Feedback zu sammeln. Über den Shopify App Store kannst du Apps wie Grapevine Post-Purchase Survey oder Fairing installieren und dort z. B. fragen:

„Wie hast du von uns erfahren?“

"Wie zufrieden warst du mit dem Einkaufserlebnis?"

"Wie können wir unser Produkt verbessern?"

"Was war der Hauptgrund, warum du erneut bei uns gekauft hast?"

"Gab es einen Bereich unseres Shops, der schwer zu bedienen war?"

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Hi, ich bin Fabian und unterstütze  Shopify-Shops. Mein Fokus liegt dabei auf zwei Bereichen: der Optimierung von Onlineshops und der gezielten Traffic-Generierung über Google. Und wenn zwischen Kundenprojekten noch etwas Zeit bleibt, teile ich hier im Blog praktische Tipps – direkt aus der Praxis für die Praxis.

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Fabian Bauer
SEM & CRO Manager für Shopify

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